Viele Fotos
Typisch für die Provenece
Werbung vor einer industriellen Honigfabrik
auch typisch - die Gässchen
die vielen Kirchen
.... und überall die blühenden Glyzinien
wo eine Katze ist ...
sind auch noch mehr.
Mitten im Wald entdeckten wir eine "Schweineweide"
Große Ammonitenfunde bei Campourcin an der D900A
Blick auf den Lac Sainte Croix
http://de.wikipedia.org/wiki/Lac_de_Sainte-Croix
28.April
Regentag – Lesetag. Aufwühlend, die
eigene Kind - und Jugendzeit reflektierend
lese ich weiter die Hesse-Biographie.
(Chaos, Wildheit, Auflehnung, Mutlosigkeit,Hoffnung … alles ist mir bekannt.)
Seine Geschichte beschäftigtmich im Traum....
Uschi vergräbt sich in den
„Beerensommer“ von Inge Barth-Grötzinger. Hier geht es
um das pure Überleben einer
Schwarzwälder Familie und nicht um denkbare Lebensinhalte wie bei Hesse.
Gegen Abend hellt es auf und wir
„übersehen“ das leichte! Tröpfeln und machen
einen 2 stündigen Rundgang.
27. April
Regen, Regen, Regen. Lesen, Lesen,
Lesen.
Die ganze Nacht und den ganzen Tag hat
es geregnet. Geschüttet! Während Uschidie „Ferienpost“ erledigt, wühle
mich lesend durch die Hermann Hesse Biographie
von Gunnar Decker. Keine leichte Kost
zum nebenher lesen, gerade richtig aber, wenn man nicht raus kann/möchte. Leider zieht
dieBiographiemeinen (zumindest früher) heißgeliebten,verehrten Hermann Hessevom Himmel ziemlich heftig auf den realen Boden herunter. Er, das Idol „meiner Jugend- und Drangzeit“ entpuppt sich als sehr eigensinnig, kompliziert und
voller Widersprüche …..
Am Abend klärt sich der Regenhimmel,
ein bisschen Blau lockt uns zu einem längeren Rundgang.
Viele, bestimmt 40cm lange Regenwürmer kriechen über die Wege,
könnte man doch glatt einen .....
26. April
Es regnet leicht. Nach dem Frühstück
entschließen wir uns dann doch zu einer Rundfahrt. 2, 3 kleine Städtchen durchstreifen
wir, werden hin und wieder ein
bisschen nass, entdecken dafür
wunderschöne Schnecken, die jetzt
durch
den Regen lebendig werden.
Uralte Haustüren schmücken viele Häuser ....
Bei Lagarde dÁpt suchen wir den
Bauernhof, wo wir für ein paar Tage vor ca. 40 Jahren
mit unserer Freundin Christine etwa 300
Schafe gehütet haben
. Der Hof ist vermüllt mitMaschinen und Abfall …. und überhaupt
haben wir alles anders in Erinnerung. In La Brillanne
besuchen wir bei unserer Rückkehrden
Biomarkt. An Helgas Gemüsestand bildet sich eine lange Schlange
… wir sind froh, dass wir
unser Gemüse vor unserer Haustüre finden … wir kaufen
Fleisch von im Freien lebenden
Schweinen, frischen Ziegenkäse und frischgebackenes Brot. Genuss pur!!!!!
... auch haben wir genug Lesestoff mitgenommen und benötigen
nichts von hier.
25. April
Das Wetter ist auf unserer Seite. Leicht bewölkt, ein bisschen über 25°C.Es ist schwer, einen Weg zum Fluss zu finden. Kilometerweit sind Felder
zwischen der Straße und dem Ufer. Oder genau dort wo wir zum Ufer können
ist dann tiefes Wasser und lässt uns einfach nicht zu den „Inseln“, wo das ist angeschwemmte Holz liegt.
Irgendwann finden wir den Zugang,
bleiben aber fast mit dem Auto im Schlamm stecken ….abenteuerlich....
... dafür finden wir dann einen idealen Spielplatz für uns vor
der rissige 'Schlamm bietet viele Möglichkeiten
Von Haufen zu Haufen lockt uns die
Neugier. Heute z.B. mehrere Stunden. Und immer wieder ziehen wir ein
Stück aus dem Chaos. Putzen und betrachten es von allen Seiten.
Überprüfen die Festigkeit und denken daran, wie wir das „Stück“
Holz so bearbeiten und durch Ton, Farbe und eventuell anderen
Materialien so ergänzen können, dass ein völlig neues „Wesen“
entsteht.
... was führt sie im Schilde?
Turm-Steinstapelobjekt. Nicht spektakulär,
eher still und verborgen.
- La Brillanne 24. April
Sonniger Tag, genau richtig für einen
Ausflug nach Digne und zu den Werken von
Andy Goldsworthy. Es ist schon
beeindruckend, wenn man vor der Lehmwand im Museum steht, die man schon hundertmal auf Fotos, in Zeitschriften oder Büchern gesehen hat. Für uns ist auch „klar“ geworden, wie Andy „rein technisch
vorgegangen ist …. mal sehen, ob wir etwas im Kleinen realisieren können.
Der Besuch der anderen Kunstwerke rund
um Digne gestaltet sich eher schwierig. Die meisten müssen extra „angefahren“ werden,
lassen sich also
nicht auf einer Rundreise erreichen. Vielfach muss
man auch längere Wanderung absolvieren, ehe man ans Ziel kommt. Man
kann eine 10tägige Wanderung
buchen … das wäre aber ein
Urlaub für sich.
Dennoch hat sich der Ausflug gelohnt,
die Landschaften die wir durchfuhren sind einfach unvergleichlich mit
unserem Schwarzwald … Weite, Berge, Lavendelfelder.
An einer kleinen Passstraße genossen
wir den Ausblick auf die schneebedeckten Berge
und die Verzweigung einer Eiche
inspirierte uns zum erschaffen einer
"Steineiche" ….
Dienstag. 23. April
Gemütlich den Tag beginnen, kleine Runde mit dem Auto. Lurs ein kleines Bergdorf.
Altes Gemäuer. Enge Gassen. Forqaulquer ein Städtchen mit Flair. Auch hier altes Gemäuer, enge Gassen, kleine Lädchen , die erst im Mai öffnen – wegen der jetzt noch fehlenden Touristen.
t
Dafür ist eine kleine Keramikgalerie offen.
Der Besuch lohnt sich.Noch ein bisschen Einkaufen und dann
gemütlich
Kaffeetrinken, Lesen. Helga bringt uns Salat, Radieschen, Erdbeeren …. wie gehabt.
Brillanne 22. April
einige Stunden verbrachten wir heute an
der Durance. Ein sehr breites Flussbett, steinig, mit viel
Schwemmgut, hauptsächlich Holz. Wir
fanden sehr schöne
Stückchen und es wird zu Hause
viel daran gearbeitet werden.Mit
Ergänzungen
aus Ton werden wohl neue Figuren und Objekte entstehen. Bei den meistenFunden wissen wir schon jetzt, wie sie aussehen werden,
Schlammspuren
Helga brachte uns frischen Salat,
Frühlingszwiebeln, Radieschen, Kräuterund die süßesten
Erdbeeren aus eigener Bio-Erzeugung …
was kann es besseres geben?
Brillanne 21. April
Was gestern funktionierte, will heute
nicht mehr: mein Zugang zum Internet.
Jetzt müsst ihr eben warten,
bis ich wieder zu Hause bin. Vom Haus aus machten wir unseren Gang.
Von weitem sahen wir einen bunten Streifen am
am Horizont. Beim Näherkommen
erkannten wir die Tulpen.
In manchen Reihen waren die Blüten
abgeschnitten und welkten zwischen den Reihen.
Es sollten also nicht die Blüten
verkauft werden sondern die Tulpenzwiebeln.
Wie Teppiche in der Landschaft wirkten
die Felder.
Linien tausender Blüten.
Einem Pfad folgend, durch einen Wald,
nach einer halben Stunde ein Flüsschen entlang - immer weiter … weiter … leider
konnten wir ihn auch nach einigen
Kilometern nicht
überqueren: die Strömung war zu
stark, zu tief und übers Wasser gehen kann nicht jeder .....
… also wieder zurück! Wieder an den Tulpenfeldern vorbei.
unterwegs gefunden ....
Samstag, 20 April
Bei Regen sind wir am Morgen losgefahren und der hielt fast bis
Grenoble an. Eine Regenpause nutzten wir zum Vesper, was wir
traditionell in der Metzgerei Winterhalter in Elzach eingekauft hatten.
Die nette Frau an der Kasse erkannte uns wieder und als "Stammkunden"
bekamen wir noch ne Gratiswurst geschenkt!
Erst Regen und dann nach Grenoble Schnee
und Uschi wurde ein bisschen pampig
Irgenwann kam von hinten ein Tatütata mit Blaulicht überholte uns und
die Beifahrerin deutete uns per Handzeichen, das wir folgen sollten .....
auf dem nächsten Parkplatz erklärte sie uns irgendwie triumphierend, dass ich
in einer Kurve die durchgezogene Linie überfahren hatte (ohne Gegenverkehr)
Ihr "Preis": 90€!!!!!!!!!!!!!
Dafür wurden wir von unserer Vermieterin Helga umso freundlicher
empfangen! Überhaupt sind wir sehr angetan von unserem
Häuschen, das wir die nächsten 2 Wochen bewohnen werden.
Da es amAbend ein wenig "frisch" geworden war, genossen wir das
Kaminfeuer sehr.
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